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Mindestschneehöhe und Temperatur

Bedingungen für die Pistenpräparierung

Für den alpinen Skibetrieb sollte die Piste eine ausreichende Schneedeckung haben, bevor Maschinen mit der Präparation beginnen. Als grobe Richtlinie gilt, dass eine kompaktierte (nach dem Walzen) Schneedecke von mindestens etwa 30–40 cm auf der Piste vorhanden sein sollte, damit sie sicher und dauerhaft skitauglich ist und keine Vegetation oder den Untergrund beschädigt.

Durch das Walzen und Bearbeiten wird der frisch gefallene Schnee stark verdichtet. Je nach Ausgangszustand und Temperatur kann eine relativ hohe Neuschneeauflage deutlich zusammenfallen, wenn sie maschinell verdichtet wird. Grob kann man sagen, dass etwa 100-120 cm Neuschnee durch mehrmaliges Walzen und Bearbeiten zu einem kompakteren, tragfähigen Schneeprofil von ~30–40 cm werden.

Ist die Pistendicke in manchen Bereichen der Abfahrt am unteren Rand der Richtgröße, gilt es vorsichtig zu sein. Wenn die Piste kalt und sehr gut durchgefroren ist, hält sie dem Gewicht der Pistenraupe gut stand – und auch bei geringerer Schneedecke kann dann gefahrlos präpariert werden.

Herrschen allerdings warme Temperaturen und ist die Piste dadurch sehr weich, sticht die Pistenraupe tiefer ein. In solchen Fällen kann der Schnee stärker verformt oder sogar durchgebrochen werden. Im schlimmsten Fall gräbt sich die Maschine bis unter den Schnee in die Grasnarbe. Dann wird Erdreich mit dem Schnee vermischt, was die Skipiste beschädigt – eventuell sogar für den Rest des Winters.

Dies gilt es unbedingt zu vermeiden. Deswegen ist es bei bestimmten Wetter- und Temperaturbedingungen oft die bessere und verantwortungsvolle Entscheidung, die Piste vorübergehend nicht zu präparieren.

Aus Sicherheitsgründen sperren wir nicht-präparierte Pisten.